Moderne Website – Konzeption einer neuen Website
Der Leitfaden zur Konzeption moderner Websites ist für B2B Dienstleister gedacht, die eine neue professionelle Website erstellen möchten, sodass beim Relaunch nicht nur das Ergebnis, sondern auch aus SEO-Sicht alles passt.
3 Gründe, warum Du Dir diesen Ratgeber durchlesen solltest
Lerne alles über die Konzeption moderner Websites im B2B Marketing, wie Ziele, Kosten, Funktionen, Webdesign und die beste Website-Technik im CMS Vergleich bis hin zur Relaunch Checkliste.
1. Die grundlegenden Anforderungen an eine moderne Website
„Moderne Websites“ sollten zwar schön, aber eben nicht nur „schöne Websites“ sein. Eine schöne Website ist eine Ausgabe, eine zielgruppengerechte Website mit Reichweite ist ein Investment. Eine schöne Website erreicht nur Bestandskunden, eine optimierte Website erreicht Kunden, die einen noch gar nicht kennen.
Hier findest Du die grundlegenden Anforderungen an eine moderne Website für B2B Dienstleistungsunternehmen. Webdesign ist eben nur ein Teil des Ganzen: Aspekte wie Leadgenerierung, Benutzerfreundlichkeit und Suchmaschinenoptimierung schaffen es erst, dass sich die Website auch rechnet.
1.1 Welches Ziel hat meine Website?
Eine neue Website ergibt erst einen Sinn, wenn ein Ziel definiert wurde. Die Ziele einer Website ergeben sich aus der Unternehmensstrategie. Eine Website kann auch mehrere Ziele erfüllen.
Typische Ziele für eine neue Website:
- Leads generieren zur Neukundengewinnung (Mehr Kontaktanfragen von Interessenten aus der Wunschkunden Zielgruppe, diejenigen, die die Firma noch nicht kennen)
- Neue Mitarbeiter finden (Employer Branding und kostenlose Stellenanzeigen, die bei Google gratis gefunden werden oder bei Facebook beworben werden können)
- Zeitaufwand für Vertriebsgespräche reduzieren (B2B Angebote sind oft recht erklärungsbedürftig, das geht auf einer Website mit Schaubildern oder Erklärvideos einfacher)
- Kundenservice Anfragen reduzieren (einmaliges Klären von typischen Fragen, Problemlösungen oder Bereithalten von Anleitungen)
- Höherer Bestandskunden-Umsatz durch eine verbesserte Kundenbindung (Cross Selling und Empfehlungsmarketing unterstützen)
- Verwaltungszeit reduzieren (Stichwort „mehr Zeit“ z. B. ein Online Erfassungsformular wird vom Besucher ausgefüllt, Erstgespräche werden über einen Online Kalender gebucht, passwortgeschützter Download von Infoangeboten und Broschüren, Integration des CRM in die Website)
- Tickets verkaufen (Automatisierter Verkauf von Vorträgen, Workshops, Seminaren, Messen, Tagungen, Kongressen, Meetups oder Retreats)
- Mehr Presseanfragen von Journalisten erhalten (Attraktivität für Presse z. B. durch eine vorgefertigte Pressemappe mit Pressetexten, Interviews, Logos und hochauflösenden Fotos im Rahmen von positiver Berichterstattung)
1.2 Was kostet eine neue, moderne Website?
Das Gute am digitalen Marketing ist: Du kannst alles messen. So stellt sich nur auf den ersten Blick die Frage: Was kostet eine gute Website? Der digitale Unternehmer fragt sich stattdessen: Wie erwirtschafte ich möglichst schnell ein Vielfaches der Kosten für die Website, zum Beispiel das 10-fache der Kosten in 36 Monaten ab Onlinegang?
- Eine professionelle Firmenwebsite kostet mit Grundfunktionen ab 4.000 Euro netto. Als Stundensatz sind 75 bis 120 Euro netto für eine Agentur üblich.
- Eine Erfolgsmessung erfolgt meistens über das kostenlose Google Analytics. Hier erfährst Du nicht nur Besucherzahlen, sondern ein sehr transparentes Besucherverhalten auf Deiner Website. Eine Alternative dazu sind Web Analytics Tools, wie Matomo (ehemals Piwik) oder etracker. Serverlog Statistiken, wie mit Webalizer, sind zur Erfolgsmessung unbrauchbar, weil sie keine Interaktionen messen.
- Welchen Return on Investment strebe ich an? Digitale Prozesse und Workflows können viel menschliche Handarbeit ablösen: Deine Website arbeitet für Dich! Also: Was kostet mich ein neuer Mitarbeiter für Verwaltungsarbeiten? Was kostet eine Stellenanzeige in einer Stellenbörse oder Tageszeitung? Was kostet der jährliche Messeauftritt? Was kostet ein Vertriebsmitarbeiter inklusive Gehalt, Laptop, Smartphone und Auto? Die Kosten für die Website können sich schnell amortisieren, wenn fokussiert gearbeitet wird.
- Die genaue Erfolgsmessung erfolgt über Marketing Kennzahlen. Durch die Messung von Kundenverhalten auf der Website können Hürden für den Besucher entdeckt und beseitigt werden, diese Disziplin nennt sich Conversion Optimierung. Das sind regelmäßige Aufgaben, um die Verkaufsleistung der Website zu verbessern.
1.3 Welche Website-Funktionen benötige ich?
Um herauszufinden welche Funktionen die Website benötigt, schaust Du, was Deine Website-Ziele unterstützen würde.
- Der Standard ist ein Redaktionsbereich zum selbstständigen Aktualisieren der Inhalte. Eine moderne Website benötigt nicht mehr, dass der Content in HTML eingegeben wird. Das heißt, der Editor ist ähnlich aufgebaut zur gewohnten Office Umgebung, mit Buttons zur Textformatierung und zum Einbinden von Bildern und Videos.
- Die Standardfunktionen einer Website sind außerdem grafische Effekte zur besseren Präsentation, Mobile Darstellung, Kontaktformular, Video Integration, Pressebereich, Fotogalerie, Impressum
- Extra Funktionen: Es gibt quasi alles, was Du Dir vorstellen kannst. Was schwebt Dir vor? Ein paar Beispiele zur Inspiration: Eine Plattform für ein bezahlte Online Beratung. Ein Upload von Fotos durch die Kunden für ein Experten Gutachten durch Dich. Ein interner Verwaltungsbereich mit Workflows, Urlaubsplanung und Personaleinsatzplanung. Ein digitaler Mitgliederbereich. Schnittstellen zu externen oder internen Softwarelösungen wie ERP, CRM, Buchhaltung oder Newsletter. Shoperweiterungen zum eBook Verkauf. Test und Umfrage Tools zur ersten automatisierten Leadqualifizierung. Ein selbstbedienbarer Angebotskonfigurator oder Produktberater. Ein virtueller Rundgang. Eine Webcam Einbindung. Es gibt fast nichts, was es nicht gibt.
- Strukturierte Daten sind keine Standardfunktion, sollten aber unbedingt dabei sein. Strukturierte Daten versorgen Google zum Beispiel mit Bewertungssternen, Preisangaben oder Veranstaltungsterminen direkt in den Suchergebnissen! Das wird deutlich besser geklickt, als herkömmliche Suchergebnisse.
- In Deutschland solltest Du ein Impressum, Datenschutzerklärung, Cookie Hinweis und SSL-Verschlüsselung (https) auf Deiner Website einbinden, um auf der sicheren Seite zu sein.
- Was Du von einem Webentwickler außerdem erwarten kannst, ist eine saubere SEO-Technik. Google ist eine Maschine, die sehr empfindlich auf meist unsichtbare Technikfehler reagiert. Am besten eine Website als Referenz schicken lassen und durch einen unabhängigen Suchmaschinenoptimierer prüfen lassen.
- Die Optimierung für mobile Geräte ist nicht nur ein Responsive Design. Responsive bedeutet, dass es auf jedem Gerät, ob Smartphone oder Tablet, gut aussieht. Wichtig ist zudem eine schnelle Ladezeit, sowohl für die Benutzerfreundlichkeit, als auch für bessere Google Rankings.
1.4 Das richtige Set-Up für die business-kritische Website
Angenommen Du hast 500 Besucher pro Tag auf der Website, dann hast Du andere Ansprüche als jetzt. Die Website ist ein festes, business-kritisches Standbein. Daher solltest Du jetzt beim Relaunch die richtigen Weichen stellen.
- Gehe zu keinem Webhoster, der TV-Werbung macht. Sowohl die Hosting Angebote als auch der Service sind nicht gut. Ja, das ist sehr pauschal, aber leider unsere Erfahrung. Willst Du ein Mensch oder eine Nummer sein?
- Unabhängigkeit vom Anbieter: Wer seine Website selbst hosten möchte, dem empfehlen wir DomainFactory. Die Ansprüche an Verfügbarkeit, Sicherheit, Konfigurationsmöglichkeiten und Service sind einfach top. Der Nachteil ist, wenn etwas nicht läuft, muss man sich aktiv an der Fehlersuche beteiligen. Der Vorteil ist, immer Zugriff auf die Website-Daten und Hoheit über die Administration zu haben, wenn man mit der Internetagentur nicht zufrieden ist.
- Abhängigkeit vom Anbieter: Wenn sich die Internetagentur zentral um alles kümmert, ist das im Fehlerfall ein großer Vorteil. Die Schuldfrage ist immer geklärt. Auch die Zugriffsberechtigungen unterschiedlicher Personen auf das Webprojekt sind überschaubarer. Bei dieser Konstellation gibt es keine Überraschung, wie ein aufgezwungenes PHP oder MySQL Update, bei dem plötzlich Teile der Website nicht mehr funktionieren. Es gibt einen Zugriff auf die Serverkonfiguration, wenn extra Ressourcen benötigt werden.
- Niemals Website-Entwicklung oder Online Marketing inhouse machen lassen, wenn Dein Geschäftsbereich wenig Berührungspunkte damit hat und Du in der ersten Liga spielen möchtest. Die Planung, Steuerung und Aktualisierung durch eigene Mitarbeiter ist sinnvoll, doch der Erfahrungsschatz und der fachliche Wissensvorsprung einer Internetagentur ist unersetzbar im Online Wettbewerb. Im Online Marketing gibt es ständige und auch zu viele Neuerungen, die intern einfach nicht abbildbar sind.
- Zum Schutz vor Hacking und Ausfall durch DDOS-Angriffe ist es erforderlich die Website, als auch den Webserver ständig aktuell zu halten (lassen).
- Auch an die Servererreichbarkeit sollte frühzeitig gedacht werden. Eine ungewohnte Spitzenlast an Traffic kann einen Webserver schnell in die Knie zwingen. Als Dienstleister hast Du höchstwahrscheinlich keine gigantischen Besucherströme, wie beim e-Commerce im Weihnachtsgeschäft. Doch gerade bei einer Preisverleihung, einer größeren Werbekampagnen, Interviews in reichweitenstarken Printmedien oder vielleicht auch kurz vor einer Messe sollte garantiert sein, dass die Website tipptopp verfügbar ist. Sonst war die ganze Mühe umsonst, wenn die Website unter den vielen Zugriffen mit der weißen Fahne schwenkt und nur noch mehr ein zaghaftes „Diese Website ist vorübergehend nicht erreichbar. Bitte wenden Sie sich an den Serveradministrator.“ erscheint.
- Für Updates oder Plugin Neuentwicklungen lohnt sich bei Websites mit Shoppingfunktion ein eigener Testserver, also eine Entwicklungsumgebung, auf dem neue Funktionen getestet werden. Dass irgendetwas zerschossen wird, ist nichts Ungewöhnliches, Websites sind ein lebendiges System.
- Backups sollten die Website tagesaktuell wiederherstellen können. Es lohnt sich auch die Backups nicht nur zu sichern, sondern auch mal einzuspielen, ob das Backup auch wirklich funktioniert.
- Für den Upload von Dateien zum Webserver sollte nur ein Rechner mit aktuellem Virenschutz verwendet werden mit einem FTP-Programm, das eine verschlüsselte Verbindung zum Webserver ermöglicht, wie SFTP oder SSH.
- Ein Hosting in Deutschland ist zum aktuellen Stand keine Pflicht, doch die Datenschutz Ansprüche werden immer höher und die Ladezeit profitiert von einem nahen Standort des Servers zum Website-Besucher.
- Für eine maximale Verfügbarkeit, sollte kein „Single Point of Failure“ den Flaschenhals bilden. Das ist etwa ein Webhoster, der keine redundante (doppelt ausgelegte) Infrastruktur hat oder ein einzelner Webprogrammierer, also eine One-Man-Show, jemand, der krank werden kann oder auch mal in Urlaub fährt.
- Für eine nicht-technikaffine Person sollte ein Notfallplan mit den wichtigsten Telefonnummern und Zugangsdaten bereitliegen.
1.5 Was beinhaltet ein gutes Webdesign?
Die Website ist das Gesicht des Unternehmens.
- Es muss dabei dem Fisch schmecken, nicht dem Angler.
- Wichtig ist Empathie, daher empfiehlt es sich, neben dem Content auch das Corporate Design auf Aktualität und Nähe zur Zielgruppe zu prüfen. Und dann gegebenenfalls bei einem Relaunch zu überarbeiten.
- Jede Unterseite hat auch ein Ziel und zwar nur ein einziges Ziel, das die Unternehmensstrategie unterstützt z. B. eine Kontaktanfrage. Call-to-Action (Handlungsaufforderung) dabei nicht vergessen.
- Bei der Optik und beim Content ist weniger mehr. Weniger „Klickibunti“, mehr Relevanz.
- Eine Website für einen B2B Dienstleister sollte bis zu 20 Unterseiten haben. Alles darüber ist groß und meist eher Verzettelung. Das verwirrt Besucher.
- Niemand will lange Texte lesen, außer es ist ein Ratgebertext, ein interessanter Blogartikel oder der Kunde ist kurz vor dem Kauf. Falls die Texte doch länger werden, diese gut strukturieren und mit Überschriften und Medien, wie Bildern, auflockern und für schnelles Überfliegen optimieren. An den Überschriften kann der Besucher schnell erkennen, ob und wo der Text für ihn relevant ist.
- Wer gut positioniert ist, braucht meist keine langen Texte, um bei Google gefunden zu werden.
- Es sollten maximal 5 bis 8 Menüpunkte verwendet werden, da sich ein Mensch nicht mehr gleichzeitig merken kann. Weitere Menüpunkte sollten sinnvoll verschachtelt werden.
- Eine gute Website löst Probleme und verkauft nicht nur Angebote. Irgendwelche aggressiv blinkenden Pfeile oder automatisch startende Videos, wo man unbedingt jetzt kaufen soll, haben hier nichts verloren. Eine Leserführung und harte Call-to-Actions sind dennoch wichtig und richtig.
- Wenn Du Stockfotos verwendest, verwende nicht die äußerst langweiligen schüttelnden Hände, hochzeigende Daumen oder grinsende Headsets.
- Die Content Strategie ist ein eigenes Thema, das diesen Artikel sprengt. Sei grundsätzlich authentisch und mache so viel wie möglich selbst. Verwende nach Möglichkeit eigene Fotos und zeige Persönlichkeit.
- Eine Business Website soll Ziele erfüllen, nicht unterhalten. Das gerät immer wieder in Vergessenheit, insbesondere bei Menschen aus der kreativen Zunft, wie bei Webdesignern und Textern. Eine Website kann unterhalten, wenn dadurch die Ziele unterstützt werden, zum Beispiel, wenn Besucher mit passender Leserführung konvertieren und sich im Newsletter anmelden.
- Im Zweifelsfall lieber eine bessere Benutzerfreundlichkeit, als eine top Google Optimierung.
- Die Website sollte nicht zerstückelt werden, etwa in eine extra Mobile Seite oder über mehrere Domains.
2. Relaunch Checkliste
Der Ablauf eines Relaunchs ist immer ähnlich. Mit dieser Checkliste wird nichts übersehen.
- Formulieren einer einzigartigen Online Positionierung, damit Designer und Texter wissen, was zu tun ist (mehr dazu im Strateginar).
- Die Positionierungsstrategie legt fest: Was biete ich für wen an und warum, aber auch was suchen meine Lieblingskunden.
- Den Zeitplan der Websitenentwicklung mit der Geschäftsstrategie abgleichen. Wann muss was fertig sein? Was ist realistisch? Welche Ressourcen werden benötigt?
- Kickoff: Alle beteiligten Mitarbeiter und Zulieferer (Internetagentur, SEO, Programmierer, Webdesigner, Fotograf, Grafiker, Texter) haben denselben Wissensstand, was das Ziel der Website ist und wer die Zielgruppe ist.
- Neues Corporate Farben und Logo entwickeln anhand der Werte und Bedürfnisse der neuen Zielgruppe.
- Neue Business Fotos anfertigen lassen.
- Ausführliche Keyword Recherche in der Kundensprache der Zielperson. Insbesondere Problembeschreibungen und kommerzielle Suchbegriffe sind relevant.
- Erstellen eines optimierten Websitenaufbaus: Wichtige Elemente, wie typische Kundenbedürfnisse als auch Umsatzbringer müssen im Websitenaufbau prominent sichtbar sein: Die Menüstruktur, das Webdesign und die interne Verlinkung werden entsprechend ausgerichtet.
- Erstellen von suchmaschinenoptimierten Metatexten und Strukturen für die wichtigsten SEO-Seiten (Title, Description, H1-Überschrift, Einleitung, URL, Bildoptimierung).
- Umsetzung der Website durch den Webentwickler.
- Gleichzeitig erfolgt das Erstellen der neuen Website-Texte und Bilder.
- Einrichtung von Google Analytics und Google Search Console.
- Onlinegang.
- Aktivieren, dass Google die Website lesen darf, was auf dem Entwicklungsserver üblicherweise deaktiviert sein sollte.
- Anlegen Google-konformer SEO-Umleitungen von der jeweiligen alten Seitenstruktur zu den neuen Inhalten.
- Abschließender Test aller Funktionen, wie Kontaktformular, Links, Buttons oder Warenkorb bis hin zur Dankeseite. Falls vorhanden, testen aller Zahlungsanbieter. Testen, ob in Google Analytics die Conversions richtig gemessen werden.
3. Der CMS Vergleich
Der nachfolgende CMS Vergleich stellt drei Website-Lösungen vor: WordPress, Homepagebaukasten und selbst programmierte Website.
CMS ist die Abkürzung für Content Management System, also eine selbstbedienbare Redaktionsoberfläche mit vielen nützlichen Funktionen, meist inklusive vorgefertigter Design-Layouts. Überwiegend sind Content Management Systeme, wie WordPress, Open Source und daher eine kostenlose Software Lösung. Erweiterungen und professioneller Support kosten bei Bedarf natürlich Geld.
3.1 Der Marktführer WordPress
- WordPress ist das vollausgestattete CMS, das auch nicht-technikaffinen Unternehmern und kreativen Geistern Spaß macht, aber eigentlich mehr in der breiten Masse zu Hause ist. Das liegt in dem Ursprung als reine Blogsoftware. Inzwischen ist WordPress nicht nur ein vollwertiges CMS, sondern auch mit Abstand das weit verbreitetste Homepagesystem mit einer riesigen Community. Fast 60% aller Websites weltweit benutzen WordPress als Content Management System.
- WordPress hat viel Power, jede Menge Funktionen und Schnickschnack, was Du aber bei einer Unternehmens-Website nicht unbedingt immer brauchst.
- Die Einrichtung von WordPress ist etwas günstiger als andere CMS, weil Du bei WordPress prinzipiell einsteigen und loslegen kannst.
- Dafür ist WordPress nicht so schnell, weil es einfach etwas überfrachtet ist. Aufgrund des Look&Feels und der Unabhängigkeit wird WordPress eher von Webdesignern und kleinen Unternehmen geliebt.
- Bei WordPress ist der Update Zyklus sehr hoch, was manchmal etwas nervig sein kann.
- Der User ist außerdem etwas entmündigt, da es in der Masse an Anwendern ein großes Know-how Gefälle gibt. So kann es durchaus mal passieren, dass nach einem Update sich ein „Feature“ untergeschoben hat, was so nicht gewünscht ist. Das ist selten, kann aber passieren.
- Durch bestehende Erweiterungen erhältst Du schnell Marketing- und Bezahl-Funktionen.
3.2 Homepagebaukasten und selbst programmierte Websites
Von einem Homepagebaukasten, den Du Dir zusammenklicken kannst, oder einem selbstprogrammierten Website CMS raten wir komplett ab.
- Auf Google Traffic kann niemand verzichten. Daher sollte man niemals einen Homepagebaukasten oder ein selbstprogrammiertes Website CMS verwenden.
- Bei einer selbst entwickelten Lösung wird die Reparatur der SEO-Technikprobleme Unsummen verschlingen oder schlimmstenfalls der Website das Genick in den Google Rankings brechen. Das basiert auf immer wiederkehrenden Erfahrungen und ist nicht übertrieben.
- Bei einem selbst programmierten CMS ist die Liste der Funktionen die „nicht gehen“ lange. Aus wirtschaftlichen Gründen werden selbst einfache Funktionen oft erst programmiert, wenn genügend Featureanfragen auf dem Tisch liegen. Mehr Funktionen bedeuten immer Programmierkosten und einen höheren Wartungsaufwand. Ein Open Source CMS kann meistens alles oder lässt sich kostengünstiger erweitern.
- Manchmal gibt es eine kleine Programmier-Firma in ein paar Jahren nicht mehr. Was ist, wenn die Website nicht mehr funktioniert und sie auch niemand reparieren kann?
- Wie viele Leute kennst Du, die über ihren Homepagebaukasten Interessenten gewinnen? Wenn jemandem seine Kunden nur einen Homepagebaukasten Wert sind, erhält er normalerweise als Dank die Anfragequote von Null Interessenten pro Monat. Man erreicht maximal Bestandskunden über einen Homepagebaukasten, der ganze Vorteil des Internets wird verspielt.
- Mit einer selbst programmierten Website und einem Homepagebaukasten bist Du in völliger Abhängigkeit von Erreichbarkeit, Serverwahl, Datenschutz, Exportfunktion und Erweiterbarkeit von anderen.
- Bei einem Homepagebaukasten bist Du nur eine Kundennummer in der Warteschleife der Hotline.
4. Wie finde ich eine gute Internetagentur?
Hier findest Du die Tipps zur Auswahl einer Internetagentur. Grundsätzlich solltest Du schauen, ob die Agentur ähnliche Werte hat wie Du, damit es langfristig funktioniert. Die Zusammenarbeit ist ein Geben und Nehmen. Zu einer Agentur „Mach mal!“ zu sagen, wird nicht funktionieren.
- Kannst Du Dein Business in einem Satz, einem sogenannten Elevator Pitch formulieren, weiß Deine Internetagentur, was zu tun ist, um Deine Website-Ziele umzusetzen. Je klarer Deine Strategie, desto besser wird das Ergebnis.
- Das Briefing, also Dein Anforderungskatalog, ist ausschlaggebend für eine erfolgreiche Website. Eine gute Agentur hilft Dir bei der Erstellung eines durchdachten Konzepts.
- Du hast einen festen Ansprechpartner, den Projektmanager, der sich um alles kümmert. Dein Ansprechpartner hat Sozialkompetenz, ist gut erreichbar und redet nicht unverständliches Programmierer- oder Marketingdeutsch.
- Du erhältst alles Notwendige aus einer Hand (Projektmanagement, Einrichtung der Website, Texte, Suchmaschinenoptimierung, Webdesign, Analytics Einrichtung und Auswertung).
- Eine gute Internetagentur verkauft Dir nichts, was Du nicht brauchst. Wenn Du nicht verstehst, was Dir angeboten wird, mache es nicht.
- Die Mitgliedschaften der Agentur in Verbänden sind weniger interessant, idealerweise ist die Agentur auf Deine Aufgabenstellung spezialisiert.
- Es gibt nicht nur Referenzen „Logos“, sondern echte Referenzschreiben oder Fallstudien von Projekten mit gleichem Funktionsumfang, wie Du es für Deine Website benötigst.
Nachdem Du so ausdauernd diesen Ratgebertext über die Anforderungen an eine moderne Website durchgelesen hast, wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Umsetzung!
Und denke daran: Deine neue Website wird um so effektiver, je klarer Du im Vorfeld Deine Online Positionierung erarbeitet hast.
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